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COWBOY MENUES |
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Die köstlich-herbe Erfrischung
für den Sommer - Strawberry
Lemonade!
Wenn ihr nach dem
Erdbeerpflücken noch einige
Exemplare übrig habt, die nicht
schön genug für einen Kuchen
oder Obstsalat sind, könnt ihr
natürlich Marmelade draus
kochen. Oder ihr macht Limonade
– das wirklich beste
Erfrischungsgetränk für den
Sommer! Sieht doch toll aus,
oder? Der fruchtige rote, herbe
Drink (genau so süß wie ihr
möchtet), abgefüllt in nette
Flaschen, macht echt etwas her.
Das ist genau richtig für eine
Gartenparty, zusammen mit
Empanadas, Salaten im Glas,
Blueberry Biscuits und
Wassermelonenspießchen... mhmm,
lecker!
Wichtig bei diesem
Erfrischungsgetränk ist, dass
ihr ganz frisches Wasser und
frische Eiswürfel nehmt.
Kühlschrankgerüche oder TK-Aroma
schmecken beim Getränk sonst
durch. Die Zuckermenge von 200
Gramm ist dafür berechnet, dass
ihr sehr viel Eis in die Gläser
gebt – mögt ihr es auch etwas
herber, nehmt nur 100 oder 150 g
Zucker
Zutaten
150 g Zucker
1 l Wasser
400 g reife Erdbeeren
200 ml frisch gepresster
Zitronensaft (nur im Notfall den
aus den gelben Fläschchen)
Zum Servieren:
Eiswürfel
Minzeblättchen
Erdbeeren zum Ganieren
Zubereitung
1. Zucker und Wasser in
einen Topf geben und aufkochen
lassen. Rühren, bis sich der
Zucker gelöst hat und abkühlen
lassen.
2. Erdbeeren putzen und
in einem Blender oder mit dem
Pürierstab zerkleinern,
alternativ mit der Gabel
zerdrücken. Durch ein Sieb
streichen, damit die kleinen
Kernchen zurück behalten werden.
3. Erdbeeren mit dem
Zitronensaft und dem
Zuckerwasser in einen großen
Krug geben, mehrere Stunden
abgedeckt gut kühlen.
4. Über viel Eis
servieren, mit Minze und
frischen Erdbeeren garnieren.
.. und dann bei Sommerhitze mit
geschlossenen Augen genießen.
Herrlich! Probiert es aus,
ihr werdet nicht enttäuscht
sein.

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Lynchburg Lemonade
Mein kleiner Beitrag anlässlich
des "World Cocktail Day"... ein
echter Country-Klassiker: die
"Lynchburg Lemonade".
Wenn man weiß, wo
Jack Daniels produziert wird,
dann kennt man schon das
Geheimnis dieser Limonade: Sie
ist keine. Okay, rein optisch
schon – das ist auch nötig für
Lynchburg. Denn die Kleinstadt
in Tennessee liegt in einem „dry
county“, wo der Alkoholausschank
verboten ist. Also verstecken
sich in der vermeintlichen
Limonade auch noch Whisky und
Triple Sec, was einen tollen
erfrischend-sauren Cocktail
ergibt. Der lässt sich auch
prima auf Vorrat mischen und mit
viel Eis in einem schönen
Glasgefäß kalt halten.
Zutaten
4 cl Jack Daniel’s Tennessee
Whisky (oder ein anderer
Bourbon)
1 cl Triple Sec (oder anderer
Orangenlikör)
2 cl Cloudy Lemonade Mix (Monin)
oder Roses Lime Juice
Zitronenlimonade (7up, Sprite)
zum Auffüllen
Zitronen- und/oder
Limettenscheiben als Dekoration
Zubereitung
Whisky, Triple Sec und Lemonade
Mix mit viel Eis schütteln und
in ein großes Glas geben (mit
Eis natürlich). Mit
Zitronenlimonade auffüllen und
mit Zitronenscheibe und
Trinkhalm servieren.
Übrigens: auf der Jack
Daniels-Seite findet ihr das
Originalrezept der Lynchburg
Lemonade.
Wohl bekomm's!

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Wenn es mal schnell gehen soll -
Der Sloppy Joe
Zutaten:
250 g Rinderhackfleisch
1 Zwiebel, gewürfelt
1 grüne Paprika, gewürfelt
2 Knoblauchzehen, gehackt
1 EL Butter
1 EL Mehl
200 ml Rinderbrühe
2 EL Worcestersoße
100 g geriebener Cheddar oder
Provolone
4 Burgerbrötchen
Salz & Pfeffer nach Geschmack
rote Zwiebelringe
Zubereitung:
Butter in einer Pfanne
schmelzen, Zwiebeln, Paprika und
Knoblauch anbraten.
Rinderhackfleisch hinzufügen,
krümelig braten, mit Salz &
Pfeffer würzen. Mehl
drüberstreuen, kurz anschwitzen.
Mit Rinderbrühe und
Worcestersoße ablöschen, 5
Minuten köcheln lassen. Käse
unterrühren, bis er geschmolzen
ist. Die Mischung auf die
aufgeschnittenen Brötchen geben,
mit roten Zwiebelringen
garnieren und frisch genießen!
Gutes Gelingen,
euer Radiocowboy TomTom

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Blueberry Pancakes with Lemon
Sauce
Blueberry Pancakes mit Lemon
Sauce: Die Pancakes mit Beeren
sind fluffig-süß, die fruchtige
Zitronensauce passt wunderbar
dazu – und ist mal etwas anderes
als Maple Sirup. Die Lemon Sauce
ergibt zwei kleine Fläschchen,
das ist genug um außer den
Pfannkuchen auch noch Eis oder
Waffeln damit zu beglücken. Sie
hält sich im Kühlschrank etwa
zwei Wochen.
Zutaten
Für die Lemon Sauce:
70 g Butter
120 - 150 g Zucker (je nach
gewünschter Süße)
60 g Sahne
abg. Schale einer Bio-Zitrone
Saft von etwa 3 Bio-Zitronen
Prise Salz
Prise Naron
Für die Pancakes:
2 Eier (getrennt in Eiweiß und
Eigelb)
150 g Mehl
1 geh. TL Backpulver
1 Messerspitze Natron
Prise Salz
Vanillezucker nach Geschmack
35 g Zucker
180 - 200 ml Milch
40 g Butter, geschmolzen
Sonstiges
250 g Blaubeeren, frisch oder TK
(nicht aufgetaut)
Öl zum Ausbacken
Zubereitung:
1) Für die Lemon Sauce alle
Zutaten bis auf das Natron in
einen kleinen Topf geben und bei
milder Hitze aufkochen. Etwa
eine Minute köcheln lassen. Dann
das Natron hinzugeben (nicht
erschrecken, es schäumt) und
rühren, bis die Masse glatt ist.
Sofort in 1 oder 2 kleine
Fläschchen oder Gläser abfüllen.
2) Für die Pancakes die Eier
trennen und das Eiweiß separat
in einer Schüssel steif
schlagen, beiseite stellen.
Mehl, Backpulver, Natron, Salz
und Zucker vermischen. Eigelb
mit Milch und Butter in einer
weiteren Schüssel verschlagen,
die trockenen Zutaten
hineinschütten und alles nur so
lange verrühren, bis der Teig
glatt ist. Der Teig sollte
ziemlich dickflüssig sein, aber
nicht zu zäh. Wenn das der Fall
sein sollte, rührt einfach noch
etwas Milch unter. Das Eiweiß
vorsichtig unter den Teig heben,
nicht lange schlagen, die Masse
sollte luftig sein.
3) Backofen auf 95 Grad
vorheizen, ein Backblech mit
Backpapier hinein schieben. Eine
Pfanne auf mittlerer Hitze
vorheizen, sehr dünn mit Öl
auspinseln. Teig portionsweise
(ich nehme eine Saucenkelle)
hineingeben und zu Kreisen
verstreichen, einige Blaubeeren
aufstreuen. Unten goldbraun
braten (oben muss der Pancake
von Bläschen übersät sein), dann
erst wenden. Fertige Pancakes
auf dem Backblech warm halten,
restlichen Teig fertig backen.
4) Die warmen, duftenden
Pancakes mit einem Stich Butter
(nach Wunsch) und der Lemon
Sauce (separat) servieren.
Notizen: Die Menge ergibt 12
Pancakes, das sind je nach
Appetit 2 bis 4 Portionen. Das
Natron in der Zitronensauce
sorgt übrigens dafür, dass die
Säure der Zitrone etwas
abgemildert wird.
Und nun... viel Spaß beim
Nachbacken, beim Schnuppern und
Genießen!

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Maple Bourbon Eggnog
Eggnog ist in den USA eine
Winter- und Weihnachtstradition
– wie bei uns vielleicht der
Glühwein. Allerdings ist Eggnog
gehaltvoller – fast wie ein
Dessert! Dieses Rezept verwendet
außer dem typisch amerikanischen
Bourbon eine weitere US-Zutat:
Maple Syrup. Das Ergebnis ist
würzig, nicht zu süß und nach
einigen Tagen „Reife“ im
Kühlschrank schön mild. Eggnog
besteht (mindestens) aus Eiern,
Zucker und Milch oder Sahne und
wird zimtig gewürzt. In den USA
bekommt man ihn im Winter in
allen Supermärkten zu kaufen und
zwar meist in der
anti-alkoholischen Variante, die
man dann zuhause mit einer
Spirituose nach Wahl „spiked“
(oder auch nicht).
Zwei ganz typische USA-Zutaten -
Whisky und Ahornsirup - geben
diesem kalten Traditionsgetränk
seine köstlichen Aromen. Das
Rezept ist mit einem Standmixer
(Blender) ganz schnell gemacht,
ein normaler Mixer funktioniert
auch.
Zutaten
4 Eier (ganz frisch, Bio)
100 ml Ahornsirup
200 ml Sahne (am besten H-Sahne)
300 ml Milch (am besten H-Milch)
225 ml Bourbon
optional: Prise Zimt, Prise
Muskat, 1 TL Vanilleextrakt
Zum Servieren:
Schlagsahne
Zubereitung
1.
Eier in den Behälter des
Standmixers geben und schaumig
aufschlagen. Dann durch die
Öffnung im Deckel erst den
Ahornsirup einfließen lassen,
dann Sahne, Milch und zuletzt
den Whisky. Nach Wunsch mit
Zimt, Muskat und Vanille
abschmecken.
2.
Eggnog im Kühlschrank
aufbewahren, maximal zwei
Wochen.
Anmerkung:
Weil hier rohe Eier verwendet
werden, sollte man darauf
achten, dass es ganz frische
Bio-Eier sind und dass man den
Eggnog schnell austrinkt.
Alternativ kann man die Eigelbe
über dem Wasserbad warm und dann
wieder kalt schlagen.
Na dann... zum Wohl und Merry
Christmas everyone!

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Pumpkin Pie Cheesecake

Mit diesem Rezept für Pumpkin
Pie Cheesecake bekommt der
amerikanische Käsekuchen einen
herbstlichen Touch. Verwendet
viel Zimt, etwas Nelken, Ingwer
und Muskat für den Kuchen. Und
ein Augenschmaus ist er allemal.
Vom köstlichen Geschmack ganz zu
schweigen.
Das vielseitige Herbstgemüse
Kürbis (obwohl botanisch ja eine
Beere) hat eine lange und
wichtige Geschichte in der
amerikanischen Küche. Er wurde
von den amerikanischen
Ureinwohnern angebaut und als
Nahrungsquelle genutzt, die
frühen europäischen Siedler
orientierte sich daran. Fast
alle Kürbissorten haben einen
milden, leicht süßlichen
Geschmack, der sie ideal für
eine Vielzahl von Gerichten
macht. In der amerikanischen
Küche verwendet man ihn für
pikante Suppen, Eintöpfe,
Braten, Aufläufe, aber auch für
Kuchen, Kekse und andere
Desserts.
Zutaten
Für den Boden:
175 g Spekulatius,
Vollkornbutterkekse oder
Löffelbisquit, zerkrümelt
70 g Butter, flüssig
Für die Füllung:
250 g Kürbispüree (am besten
aus gebackenem Hokkaido selbst
hergestellt)
1 - 2 TL Pumpkin Pie Spice (oder
entsprechend Zimt, Nelken,
Muskat, Ingwer)
800 g Frischkäse (auch Halbfett
geht)
125 g saure Sahne
175 - 200 g Zucker
1 Paket Vanillezucker
1 geh. TL Speisestärke
4 Eier
Zum Garnieren:
Pecan- oder Walnüsse
Zubereitung
1. Für
den Boden die zerdrückten
Kekskrümel mit der Butter
vermengen und die Masse mit der
Rückseite eines Löffels in eine
gefettete Springform (24 oder 26
cm) drücken. Beiseite stellen.
2.
Für die Füllung den gebackenen
Hokkaido pürieren, mit Pumpkin
Pie Spice würzen und ebenfalls
beiseite stellen.
3.
In einer großen Schüssel
Frischkäse, saure Sahne, Zucker,
Vanillezucker, Speisestärke und
Eier zu einer glatten Masse
verrühren (nicht luftig
schlagen!). Gut 500 ml der Creme
abgießen (ich nehme dazu ein
Litermaß mit Ausgießer) und
beiseite stellen, die andere
Hälfte mit dem Kürbispüree glatt
rühren.
4.
Erst die Kürbiscreme, dann die
helle Frischkäsemasse vorsichtig
auf den Kuchenboden gießen, nach
Belieben eine Gabel durchziehen
zum "Marmorieren".
5.
Bei 150 Grad Ober-/Unterhitze
etwa 50 bis 60 Minuten backen -
der Kuchen soll hell bleiben und
sollte in der Mitte noch ganz
leicht "wabbeln", wenn man die
Form bewegt. Im ausgeschalteten
Ofen 30 Minuten stehen lassen,
dann auf einen Rost setzen. Mit
gehackten oder kandierten Pecan-
bzw. Walnüssen verzieren. Erst
ganz erkaltet anschneiden.
Cowboy-Tipps: Am cremigsten
schmeckt der Cheesecake, wenn er
vor dem Verzehr einen Tag
durchziehen kann. Die halbe
Zutatenmenge passt genau für
eine 20er Springform, das ergibt
dann acht kleine Stücke.
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Cajun-Küche: Jambalaya a la New
Orleans (Backofen)

Jambalaya ist quasi die Paella
der Südstaaten – ein würziges
Reisgericht mit Fleisch, Wurst,
Meeresfrüchten und Gemüsen. Die
Zubereitung dauert etwas, ist
aber eigentlich einfach.
Jambalaya als Schmortopf mit
Reis hat Wurzeln in der
spanischen, französischen und
afrikanischen Küche. Der Begriff
geht laut Oxford English
Dictionary auf das
provenzalische Wort "Jambalaia"
für Eintopf zurück und erschien
erstmals 1837 in einem
provenzalischen Gedichtband. Die
erste englischsprachige
Verwendung ist in der
Mai-Ausgabe von 1849 der
Zeitschrift American
Agriculturalist dokumentiert.
Jambalaya findet man eher selten
in Restaurants, es ist
„Volksküche“, ein Eintopf mit
sehr vielen Varianten. Sind
Tomaten in der Brühe – wie in
meinem Rezept – handelt es sich
um die kreolische „Red Jambalaya“
aus New Orleans. Die
Cajun-Variante ohne Tomaten
sieht eher bräunlich aus. Aus
den ländlichen Sumpfgebieten des
Staates stammt die „Acadian
Jambalaya“ mit Austern,
Schildkröte, Alligator oder auch
Nutria und Kaninchen als
Fleischeinlage (gerne alles
zusammen!)– eben all das, was
den Menschen damals vor die
Flinte oder an die Angel kam.
Auch die Gemüsesorten sind
variabel. Paprika,
Staudensellerie und Zwiebeln
(die Holy Trinity der
Südstaatenküche) gelten aber als
Muss.
Ich finde es am stressfreiesten,
wenn man das Schmorgericht in
einen großen Bräter im Backofen
garen lässt. Es eignet sich aber
auch hervorragend für Outdoor
Cooking, also den Dutch Oven,
den schweren Gusseisentopf. Na
dann, viel Spaß beim Nachkochen!
Zutaten
2 EL Öl
500 g entbeinte
Hähnchen-Oberschenkel ohne Haut
(Pollo Fino)
Salz, frisch gemahlener Pfeffer
200 g Chorizo (pikant), in 5 mm
dicken Scheiben
1 Gemüsezwiebel, fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, in Scheiben
2 Paprikaschoten (grün oder
gelb, in Würfeln)
4 Stangen Staudensellerie, in
Scheibchen
500 ml passierte Tomaten
400 ml Hühnerfond (aus dem Glas)
300 ml Wasser
Je ½ TL Oregano und Thymian,
getrocknet
Tabasco nach Geschmack
400 g Parboiled-Langkornreis
2 Lorbeerblätter
250 g Shrimps, geschält, roh (TK-Ware
aufgetaut)
2 Lauchzwiebeln, gehackt
½ Bund Petersilie, gehackt
Zubereitung
1. Das Öl in einem sehr großen
Bräter erhitzen. Die
Hähnchenstücke in drei oder vier
Stücke schneiden, salzen und
pfeffern und bei hoher Hitze auf
beiden Seiten kurz braun braten,
aus dem Topf nehmen und
beiseitestellen. Anschließend
die Wurstscheiben ebenfalls kurz
braten, herausnehmen, zum
Hühnchen legen.
2. In dem ausgetretenen Fett von
der Wurst die Zwiebeln und den
Knoblauch bei mittlerer Hitze
glasig schwitzen. Paprika und
Staudensellerie dazu geben und
weitere fünf Minuten braten.
Tomaten, Fond, Wasser angießen,
Huhn und Wurst dazu geben. Alles
mit den Gewürzen und Tabasco
nach Geschmack pikant
abschmecken. Reis einrühren und
Lorbeerblätter einlegen.
3. Deckel aufsetzen und Bräter
auf der 2. Schiene von unten in
den Ofen stellen. 45 Minuten bei
160 Grad Ober-/Unterhitze garen.
Dann Shrimps und
Frühlingszwiebeln vorsichtig
einrühren und weitere fünf
Minuten garen.
4. Topf aus dem Ofen holen und
fünf Minuten ziehen lassen. Dann
mit Petersilie bestreuen und
sofort servieren... am besten
mit ofenfrischem, noch
dampfendem Weißbrot.
YOUTUBE: Hank Williams -
JAMBALAYA
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Hooters-Chicken-Wings

Ihr kennt sicherlich alle
Chicken Wings. Aber nicht alle
kennen Hooters in St. Louis und
deren feine Chicken Wings
Marinade und Soße. Aus dem Grund
ist es mir ein Anliegen und
zugleich eine große Freude, euch
das folgende, unfassbar leckere
Rezept vorstellen zu dürfen.
Doch zunächst zur Lokalität: Das
Hooters, als Sportsbar &
Restaurant eine kulinarische
Institution in St.Louis,
Missouri, in der flott und
sportlich bekleidete Damen
Burger, Pommes, Chicken Wings
und Soft Drinks servieren. Was
in der heutigen Zeit in
Deutschland ganz schnell als
Sexismus deklariert werden
könnte, ist da drüben überhaupt
nicht relevant. Weil...
irgendwie ist das Hooters das
Pendant zu einer bayerischen
Wirtschaft, in der Damen in
knappen Dirndln Schweinebraten,
Sauerkraut und Knödel servieren.
Doch im Hooters sind halt keine
Haxn das Highlight, sondern die
fantastischen, unglaublich
schmackhaften, crossen Chicken
Wings... frittiert und mit einer
leicht essig-sauren Marinade
serviert. Sehr würzig. Ein wenig
salzig. Und fettig! Dazu Coke,
Coleslaw und frittierte
Kartoffelstäbchen, also..
Pommes Frites. Geschmacklich der
pure Wahnsinn. Wie es geht? Ganz
einfach:
Für die Chicken Wings:
1 kg Chicken Wings
160 g Mehl
1 EL Salz
0,5 EL Paprikapulver
0,5 TL Cayennepfeffer
plus... natürlich bestes Fett
oder Öl zum Frittieren
Für die
Hooters-Chicken-Wings-Sauce:
180 g Butter
60 ml Tabasco
2 EL Honig
0,5 TL Paprikapulver
0,5 TL Salz
1 EL Essig
0,5 TL Cayennepfeffer
1,5 EL Chilisoße
0,5 TL Knoblauchpulver
1. Für die Chicken Wings zuerst
die Hähnchenflügel waschen und
trocken tupfen. Im nächsten
Schritt die Hähnchenflügel am
Gelenk in Drumette und Flat
zerteilen.
2. Mehl und Gewürze für die
Chicken Wings in eine Schüssel
geben und vermengen. Die
Hähnchenteile in der
Mehl-Gewürzmischung sorgfältig
wenden und für 60 bis 90 Minuten
in den Kühlschrank geben. (Am
besten auf einem Teller
nebeneinander platzieren, damit
die Hähnchenteile nicht
zusammenkleben.)
3. Ausreichend Fett oder Öl auf
180 Grad vorheizen und die
Chicken Wings zirka 7 bis 8
Minuten goldgelb frittieren.
4. Die Hot Wings Soße
zubereiten. Dazu die Butter
schmelzen und alle weitern
Zutaten unterrühren.
5. Die fertig frittierten Wings
auf einem Küchentuch abtropfen
lassen und dann in eine Schüssel
geben und mit der Hot Wings Soße
beträufeln, gut vermengen und
gleich servieren... am besten
mit frischem, noch dampfendem
Knoblauchbrot.
Wohl bekomm's!
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Blackberry-Lime Porch Punch
Erfrischender Brombeer-Cocktail
für heiße Tage

Es ist warm, sonnig und
wunderschön draußen, und ihr
habt Lust auf einen
kühl-fruchtigen Seelenerfrischer?
Dieser mit frischen Brombeeren,
Ingwerbier, gesüßtem Tee und
Limetten aromatisierte Mocktail
ist genau das Richtige für heiße
Sommertage.
Tipp: Gefrorene Brombeeren
halten diesen köstlichen Punsch
kühl, ohne ihn zu verwässern.
Zutaten
3 Tassen frische Brombeeren
4 Tassen gekühlter süßer Tee
2 Tassen kaltes Wasser
1/2 Tasse frischer Limettensaft
(von 5 Limetten)
4 0,3l Dosen gekühltes,
alkoholfreies Ingwerbier
1 Beutel gefrorene Brombeeren
(500 g)
Eiswürfel
Limettenscheiben
Minzzweige
Zubereitung
Die frischen Brombeeren in eine
große Schüssel geben und mit
einem Kartoffelstampfer
zerdrücken, bis sie ganz
zerkleinert sind. Durch ein
feinmaschiges Sieb in einen
Messbecher oder eine Schüssel
gießen und das Fruchtfleisch
auspressen, damit der Saft
austritt. Die festen
Bestandteile können entsorgt
werden.
Nun den Brombeersaft in eine
große Bowlenschüssel gießen.
Süßen Tee, Wasser und
Limettensaft einrühren, bis
alles gut vermischt ist.
Ingwerbier und gefrorene
Brombeeren langsam dazugießen,
bis alles gut vermengt ist. Auf
Eis servieren. Mit
Limettenscheiben und Minzzweigen
garnieren.
Kleiner Profi-Hinweis: Der
Brombeersaft kann einen Tag im
Voraus zubereitet und in einem
luftdichten Behälter im
Kühlschrank aufbewahrt werden.
Cheers!
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German Chocolate Cake

Wie in der letzten COUNTRYKISTE
angekündigt, hier nun das Rezept
für den äußerst leckeren, wenn
auch nicht ganz sooo "leichten"
German Chocolate Cake von Mrs.
George Clay aus dem Jahr 1957...
zum Nachbacken und Mitgenießen.
Dabei hat der German Chocolate
Cake nichts mit Deutschland zu
tun - vielmehr ist er nach den
gesüßten Schokoladenriegeln
benannt, die ein Samuel German
für die Baker-Süßwarenfabrik
erfand. Typisch für den Kuchen
ist die Kokosnuss-Pecan-Füllung...
und die Schichtung in mehreren
Ebenen. Ich habe den Kuchen in
zwei 18er Springformen gebacken
und nach dem Backen waagerecht
durchgeschnitten. Das ergibt
dann vier Etagen. Genauso gut
könnt ihr für einen
zweistöckigen Kuchen jeweils die
Hälfte des Teigs in einer 24er
oder 26er Springform backen. Ihr
habt dann quasi nur zwei Böden.
Zutaten für den Teig
70 g Zartbitter-Schokolade
75 ml warmer Kaffee
250 g Mehl
250 g Zucker
25 g Kakaopulver
je 1 TL Natron und Backpulver
1/4 TL Salz
2 Eier
200 g saure Sahne
50 ml Buttermilch
Für die Füllung:
175 g brauner Zucker
200 ml Kaffeesahne (10%)
100 g Butter
3 Eigelb
150 g Kokosflocken
125 g gehackte Pecannüsse
1 TL Vanille-Kaffeesirup
Für die Buttercreme:
100 g Butter, Raumtemperatur
75 g Zartbitter-Schokolade
1 - 2 EL Puderzucker
Zubereitung
1. Backofen auf 175 Grad
vorheizen. Zwei Springformen mit
18cm Durchmesser fetten.
(Alternativ eine 24er Form
nehmen und zweimal backen).
2. Schokolade im Kaffee in einem
Topf bei geringer Hitze
schmelzen, gut durchrühren,
beiseite stellen. Zutaten von
Mehl bis Salz in einer Schüssel
vermischen, in einer zweiten
Schüssel Eier, saure Sahne und
Buttermilch verschlagen. Die
Flüssigkeiten zusammen mit der
Schokomasse auf das Mehl gießen.
Mit einem Rührlöffel alles nur
kurz vermengen, bis sich ein
glatter Teig ergibt.
3. Teigmenge halbieren und in
die Springformen füllen. Auf der
2. Schiene von unten etwa 30
(24er Springform) bis 40 Minuten
(18er Springform) backen, in der
Form auf einem Rost erkalten
lassen.
4. Für die Füllung Zucker,
Sahne, Butter und Eigelb in
einem Topf gut verschlagen und
sanft (!) einige Minuten unter
ständigem Rühren köcheln, bis
die Masse eindickt.
Kokosraspeln, Nüsse und
Vanillesirup einrühren. Füllung
erkalten lassen.
5. 18er Böden waagerecht
durchschneiden. Einige Esslöffel
Füllung jeweils auf die
Oberseite der Böden streichen
und aufeinander setzen, kalt
stellen.
6. Für die Buttercreme die
weiche Butter mit dem Mixer sehr
gründlich schaumig schlagen,
geschmolzene und wieder
abgekühlte Schokolade einrühren,
anschließend auch Puderzucker
nach Wunsch (mir reichte ein
gehäufter Esslöffel). Den Rand
der Torte damit einstreichen,
Tupfen auf den Rand setzen.
Fertig ist das Schmuckstück!
Viel Spaß und gutes Gelingen
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