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COWBOY MENUES |
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Pumpkin Pie Cheesecake
Mit diesem Rezept für Pumpkin
Pie Cheesecake bekommt der
amerikanische Käsekuchen einen
herbstlichen Touch. Verwendet
viel Zimt, etwas Nelken, Ingwer
und Muskat für den Kuchen. Und
ein Augenschmaus ist er allemal.
Vom köstlichen Geschmack ganz zu
schweigen.
Das vielseitige Herbstgemüse
Kürbis (obwohl botanisch ja eine
Beere) hat eine lange und
wichtige Geschichte in der
amerikanischen Küche. Er wurde
von den amerikanischen
Ureinwohnern angebaut und als
Nahrungsquelle genutzt, die
frühen europäischen Siedler
orientierte sich daran. Fast
alle Kürbissorten haben einen
milden, leicht süßlichen
Geschmack, der sie ideal für
eine Vielzahl von Gerichten
macht. In der amerikanischen
Küche verwendet man ihn für
pikante Suppen, Eintöpfe,
Braten, Aufläufe, aber auch für
Kuchen, Kekse und andere
Desserts.
Zutaten
Für den Boden:
175 g Spekulatius,
Vollkornbutterkekse oder
Löffelbisquit, zerkrümelt
70 g Butter, flüssig
Für die Füllung:
250 g Kürbispüree (am besten
aus gebackenem Hokkaido selbst
hergestellt)
1 - 2 TL Pumpkin Pie Spice (oder
entsprechend Zimt, Nelken,
Muskat, Ingwer)
800 g Frischkäse (auch Halbfett
geht)
125 g saure Sahne
175 - 200 g Zucker
1 Paket Vanillezucker
1 geh. TL Speisestärke
4 Eier
Zum Garnieren:
Pecan- oder Walnüsse
Zubereitung
1. Für
den Boden die zerdrückten
Kekskrümel mit der Butter
vermengen und die Masse mit der
Rückseite eines Löffels in eine
gefettete Springform (24 oder 26
cm) drücken. Beiseite stellen.
2.
Für die Füllung den gebackenen
Hokkaido pürieren, mit Pumpkin
Pie Spice würzen und ebenfalls
beiseite stellen.
3.
In einer großen Schüssel
Frischkäse, saure Sahne, Zucker,
Vanillezucker, Speisestärke und
Eier zu einer glatten Masse
verühren (nicht luftig
schlagen!). Gut 500 ml der Creme
abgießen (ich nehme dazu ein
Litermaß mit Ausgießer) und
beiseite stellen, die andere
Hälfte mit dem Kürbispüree glatt
rühren.
4.
Erst die Kürbiscreme, dann die
helle Frischkäsemasse vorsichtig
auf den Kuchenboden gießen, nach
Belieben eine Gabel durchziehen
zum "Marmorieren".
5.
Bei 150 Grad Ober-/Unterhitze
etwa 50 bis 60 Minuten backen -
der Kuchen soll hell bleiben und
sollte in der Mitte noch ganz
leicht "wabbeln", wenn man die
Form bewegt. Im ausgeschalteten
Ofen 30 Minuten stehen lassen,
dann auf einen Rost setzen. Mit
gehackten oder kandierten Pecan-
bzw. Walnüssen verzieren. Erst
ganz erkaltet anschneiden.
Cowboy-Tipps: Am cremigsten
schmeckt der Cheesecake, wenn er
vor dem Verzehr einen Tag
durchziehen kann. Die halbe
Zutatenmenge passt genau für
eine 20er Springform, das ergibt
dann acht kleine Stücke.
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Cajun-Küche: Jambalaya a la New
Orleans (Backofen)
Jambalaya ist quasi die Paella
der Südstaaten – ein würziges
Reisgericht mit Fleisch, Wurst,
Meeresfrüchten und Gemüsen. Die
Zubereitung dauert etwas, ist
aber eigentlich einfach.
Jambalaya als Schmortopf mit
Reis hat Wurzeln in der
spanischen, französischen und
afrikanischen Küche. Der Begriff
geht laut Oxford English
Dictionary auf das
provenzalische Wort "Jambalaia"
für Eintopf zurück und erschien
erstmals 1837 in einem
provenzalischen Gedichtband. Die
erste englischsprachige
Verwendung ist in der
Mai-Ausgabe von 1849 der
Zeitschrift American
Agriculturalist dokumentiert.
Jambalaya findet man eher selten
in Restaurants, es ist
„Volksküche“, ein Eintopf mit
sehr vielen Varianten. Sind
Tomaten in der Brühe – wie in
meinem Rezept – handelt es sich
um die kreolische „Red Jambalaya“
aus New Orleans. Die
Cajun-Variante ohne Tomaten
sieht eher bräunlich aus. Aus
den ländlichen Sumpfgebieten des
Staates stammt die „Acadian
Jambalaya“ mit Austern,
Schildkröte, Alligator oder auch
Nutria und Kaninchen als
Fleischeinlage (gerne alles
zusammen!)– eben all das, was
den Menschen damals vor die
Flinte oder an die Angel kam.
Auch die Gemüsesorten sind
variabel. Paprika,
Staudensellerie und Zwiebeln
(die Holy Trinity der
Südstaatenküche) gelten aber als
Muss.
Ich finde es am stressfreiesten,
wenn man das Schmorgericht in
einen großen Bräter im Backofen
garen lässt. Es eignet sich aber
auch hervorragend für Outdoor
Cooking, also den Dutch Oven,
den schweren Gusseisentopf. Na
dann, viel Spaß beim Nachkochen!
Zutaten
2 EL Öl
500 g entbeinte
Hähnchen-Oberschenkel ohne Haut
(Pollo Fino)
Salz, frisch gemahlener Pfeffer
200 g Chorizo (pikant), in 5 mm
dicken Scheiben
1 Gemüsezwiebel, fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, in Scheiben
2 Paprikaschoten (grün oder
gelb, in Würfeln)
4 Stangen Staudensellerie, in
Scheibchen
500 ml passierte Tomaten
400 ml Hühnerfond (aus dem Glas)
300 ml Wasser
Je ½ TL Oregano und Thymian,
getrocknet
Tabasco nach Geschmack
400 g Parboiled-Langkornreis
2 Lorbeerblätter
250 g Shrimps, geschält, roh (TK-Ware
aufgetaut)
2 Lauchzwiebeln, gehackt
½ Bund Petersilie, gehackt
Zubereitung
1. Das Öl in einem sehr großen
Bräter erhitzen. Die
Hähnchenstücke in drei oder vier
Stücke schneiden, salzen und
pfeffern und bei hoher Hitze auf
beiden Seiten kurz braun braten,
aus dem Topf nehmen und
beiseitestellen. Anschließend
die Wurstscheiben ebenfalls kurz
braten, herausnehmen, zum
Hühnchen legen.
2. In dem ausgetretenen Fett von
der Wurst die Zwiebeln und den
Knoblauch bei mittlerer Hitze
glasig schwitzen. Paprika und
Staudensellerie dazu geben und
weitere fünf Minuten braten.
Tomaten, Fond, Wasser angießen,
Huhn und Wurst dazu geben. Alles
mit den Gewürzen und Tabasco
nach Geschmack pikant
abschmecken. Reis einrühren und
Lorbeerblätter einlegen.
3. Deckel aufsetzen und Bräter
auf der 2. Schiene von unten in
den Ofen stellen. 45 Minuten bei
160 Grad Ober-/Unterhitze garen.
Dann Shrimps und
Frühlingszwiebeln vorsichtig
einrühren und weitere fünf
Minuten garen.
4. Topf aus dem Ofen holen und
fünf Minuten ziehen lassen. Dann
mit Petersilie bestreuen und
sofort servieren... am besten
mit ofenfrischem, noch
dampfendem Weißbrot.
YOUTUBE: Hank Williams -
JAMBALAYA
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Hooters-Chicken-Wings
Ihr kennt sicherlich alle
Chicken Wings. Aber nicht alle
kennen Hooters in St. Louis und
deren feine Chicken Wings
Marinade und Soße. Aus dem Grund
ist es mir ein Anliegen und
zugleich eine große Freude, euch
das folgende, unfassbar leckere
Rezept vorstellen zu dürfen.
Doch zunächst zur Lokalität: Das
Hooters, als Sportsbar &
Restaurant eine kulinarische
Institution in St.Louis,
Missouri, in der flott und
sportlich bekleidete Damen
Burger, Pommes, Chicken Wings
und Soft Drinks servieren. Was
in der heutigen Zeit in
Deutschland ganz schnell als
Sexismus deklariert werden
könnte, ist da drüben überhaupt
nicht relevant. Weil...
irgendwie ist das Hooters das
Pendant zu einer bayerischen
Wirtschaft, in der Damen in
knappen Dirndln Schweinebraten,
Sauerkraut und Knödel servieren.
Doch im Hooters sind halt keine
Haxn das Highlight, sondern die
fantastischen, unglaublich
schmackhaften, crossen Chicken
Wings... frittiert und mit einer
leicht essig-sauren Marinade
serviert. Sehr würzig. Ein wenig
salzig. Und fettig! Dazu Coke,
Coleslaw und frittierte
Kartoffelstäbchen, also..
Pommes Frites. Geschmacklich der
pure Wahnsinn. Wie es geht? Ganz
einfach:
Für die Chicken Wings:
1 kg Chicken Wings
160 g Mehl
1 EL Salz
0,5 EL Paprikapulver
0,5 TL Cayennepfeffer
plus... natürlich bestes Fett
oder Öl zum Frittieren
Für die
Hooters-Chicken-Wings-Sauce:
180 g Butter
60 ml Tabasco
2 EL Honig
0,5 TL Paprikapulver
0,5 TL Salz
1 EL Essig
0,5 TL Cayennepfeffer
1,5 EL Chilisoße
0,5 TL Knoblauchpulver
1. Für die Chicken Wings zuerst
die Hähnchenflügel waschen und
trocken tupfen. Im nächsten
Schritt die Hähnchenflügel am
Gelenk in Drumette und Flat
zerteilen.
2. Mehl und Gewürze für die
Chicken Wings in eine Schüssel
geben und vermengen. Die
Hähnchenteile in der
Mehl-Gewürzmischung sorgfältig
wenden und für 60 bis 90 Minuten
in den Kühlschrank geben. (Am
besten auf einem Teller
nebeneinander platzieren, damit
die Hähnchenteile nicht
zusammenkleben.)
3. Ausreichend Fett oder Öl auf
180 Grad vorheizen und die
Chicken Wings zirka 7 bis 8
Minuten goldgelb frittieren.
4. Die Hot Wings Soße
zubereiten. Dazu die Butter
schmelzen und alle weitern
Zutaten unterrühren.
5. Die fertig frittierten Wings
auf einem Küchentuch abtropfen
lassen und dann in eine Schüssel
geben und mit der Hot Wings Soße
beträufeln, gut vermengen und
gleich servieren... am besten
mit frischem, noch dampfendem
Knoblauchbrot.
Wohl bekomm's!
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Blackberry-Lime Porch Punch
Erfrischender Brombeer-Cocktail
für heiße Tage
Es ist warm, sonnig und
wunderschön draußen, und ihr
habt Lust auf einen
kühl-fruchtigen Seelenerfrischer?
Dieser mit frischen Brombeeren,
Ingwerbier, gesüßtem Tee und
Limetten aromatisierte Mocktail
ist genau das Richtige für heiße
Sommertage.
Tipp: Gefrorene Brombeeren
halten diesen köstlichen Punsch
kühl, ohne ihn zu verwässern.
Zutaten
3 Tassen frische Brombeeren
4 Tassen gekühlter süßer Tee
2 Tassen kaltes Wasser
1/2 Tasse frischer Limettensaft
(von 5 Limetten)
4 0,3l Dosen gekühltes,
alkoholfreies Ingwerbier
1 Beutel gefrorene Brombeeren
(500 g)
Eiswürfel
Limettenscheiben
Minzzweige
Zubereitung
Die frischen Brombeeren in eine
große Schüssel geben und mit
einem Kartoffelstampfer
zerdrücken, bis sie ganz
zerkleinert sind. Durch ein
feinmaschiges Sieb in einen
Messbecher oder eine Schüssel
gießen und das Fruchtfleisch
auspressen, damit der Saft
austritt. Die festen
Bestandteile können entsorgt
werden.
Nun den Brombeersaft in eine
große Bowlenschüssel gießen.
Süßen Tee, Wasser und
Limettensaft einrühren, bis
alles gut vermischt ist.
Ingwerbier und gefrorene
Brombeeren langsam dazugießen,
bis alles gut vermengt ist. Auf
Eis servieren. Mit
Limettenscheiben und Minzzweigen
garnieren.
Kleiner Profi-Hinweis: Der
Brombeersaft kann einen Tag im
Voraus zubereitet und in einem
luftdichten Behälter im
Kühlschrank aufbewahrt werden.
Cheers!
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German Chocolate Cake
Wie in der letzten COUNTRYKISTE
angekündigt, hier nun das Rezept
für den äußerst leckeren, wenn
auch nicht ganz sooo "leichten"
German Chocolate Cake von Mrs.
George Clay aus dem Jahr 1957...
zum Nachbacken und Mitgenießen.
Dabei hat der German Chocolate
Cake nichts mit Deutschland zu
tun - vielmehr ist er nach den
gesüßten Schokoladenriegeln
benannt, die ein Samuel German
für die Baker-Süßwarenfabrik
erfand. Typisch für den Kuchen
ist die Kokosnuss-Pecan-Füllung...
und die Schichtung in mehreren
Ebenen. Ich habe den Kuchen in
zwei 18er Springformen gebacken
und nach dem Backen waagerecht
durchgeschnitten. Das ergibt
dann vier Etagen. Genauso gut
könnt ihr für einen
zweistöckigen Kuchen jeweils die
Hälfte des Teigs in einer 24er
oder 26er Springform backen. Ihr
habt dann quasi nur zwei Böden.
Zutaten für den Teig
70 g Zartbitter-Schokolade
75 ml warmer Kaffee
250 g Mehl
250 g Zucker
25 g Kakaopulver
je 1 TL Natron und Backpulver
1/4 TL Salz
2 Eier
200 g saure Sahne
50 ml Buttermilch
Für die Füllung:
175 g brauner Zucker
200 ml Kaffeesahne (10%)
100 g Butter
3 Eigelb
150 g Kokosflocken
125 g gehackte Pecannüsse
1 TL Vanille-Kaffeesirup
Für die Buttercreme:
100 g Butter, Raumtemperatur
75 g Zartbitter-Schokolade
1 - 2 EL Puderzucker
Zubereitung
1. Backofen auf 175 Grad
vorheizen. Zwei Springformen mit
18cm Durchmesser fetten.
(Alternativ eine 24er Form
nehmen und zweimal backen).
2. Schokolade im Kaffee in einem
Topf bei geringer Hitze
schmelzen, gut durchrühren,
beiseite stellen. Zutaten von
Mehl bis Salz in einer Schüssel
vermischen, in einer zweiten
Schüssel Eier, saure Sahne und
Buttermilch verschlagen. Die
Flüssigkeiten zusammen mit der
Schokomasse auf das Mehl gießen.
Mit einem Rührlöffel alles nur
kurz vermengen, bis sich ein
glatter Teig ergibt.
3. Teigmenge halbieren und in
die Springformen füllen. Auf der
2. Schiene von unten etwa 30
(24er Springform) bis 40 Minuten
(18er Springform) backen, in der
Form auf einem Rost erkalten
lassen.
4. Für die Füllung Zucker,
Sahne, Butter und Eigelb in
einem Topf gut verschlagen und
sanft (!) einige Minuten unter
ständigem Rühren köcheln, bis
die Masse eindickt.
Kokosraspeln, Nüsse und
Vanillesirup einrühren. Füllung
erkalten lassen.
5. 18er Böden waagerecht
durchschneiden. Einige Esslöffel
Füllung jeweils auf die
Oberseite der Böden streichen
und aufeinander setzen, kalt
stellen.
6. Für die Buttercreme die
weiche Butter mit dem Mixer sehr
gründlich schaumig schlagen,
geschmolzene und wieder
abgekühlte Schokolade einrühren,
anschließend auch Puderzucker
nach Wunsch (mir reichte ein
gehäufter Esslöffel). Den Rand
der Torte damit einstreichen,
Tupfen auf den Rand setzen.
Fertig ist das Schmuckstück!
Viel Spaß und gutes Gelingen
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