COWBOY MENUES  
 
 


Die köstlich-herbe Erfrischung für den Sommer - Strawberry Lemonade!

Wenn ihr nach dem Erdbeerpflücken noch einige Exemplare übrig habt, die nicht schön genug für einen Kuchen oder Obstsalat sind, könnt ihr natürlich Marmelade draus kochen. Oder ihr macht Limonade – das wirklich beste Erfrischungsgetränk für den Sommer! Sieht doch toll aus, oder? Der fruchtige rote, herbe Drink (genau so süß wie ihr möchtet), abgefüllt in nette Flaschen, macht echt etwas her. Das ist genau richtig für eine Gartenparty, zusammen mit Empanadas, Salaten im Glas, Blueberry Biscuits und Wassermelonenspießchen... mhmm, lecker!

Wichtig bei diesem Erfrischungsgetränk ist, dass ihr ganz frisches Wasser und frische Eiswürfel nehmt. Kühlschrankgerüche oder TK-Aroma schmecken beim Getränk sonst durch. Die Zuckermenge von 200 Gramm ist dafür berechnet, dass ihr sehr viel Eis in die Gläser gebt – mögt ihr es auch etwas herber, nehmt nur 100 oder 150 g Zucker


Zutaten

150 g Zucker
1 l Wasser
400 g reife Erdbeeren
200 ml frisch gepresster Zitronensaft (nur im Notfall den aus den gelben Fläschchen)

Zum Servieren:

Eiswürfel
Minzeblättchen
Erdbeeren zum Ganieren


Zubereitung

1. Zucker und Wasser in einen Topf geben und aufkochen lassen. Rühren, bis sich der Zucker gelöst hat und abkühlen lassen.

2. Erdbeeren putzen und in einem Blender oder mit dem Pürierstab zerkleinern, alternativ mit der Gabel zerdrücken. Durch ein Sieb streichen, damit die kleinen Kernchen zurück behalten werden.

3. Erdbeeren mit dem Zitronensaft und dem Zuckerwasser in einen großen Krug geben, mehrere Stunden abgedeckt gut kühlen.

4. Über viel Eis servieren, mit Minze und frischen Erdbeeren garnieren.

.. und dann bei Sommerhitze mit geschlossenen Augen genießen. Herrlich! Probiert es aus,
ihr werdet nicht enttäuscht sein.



 


Lynchburg Lemonade

Mein kleiner Beitrag anlässlich des "World Cocktail Day"... ein echter Country-Klassiker: die "Lynchburg Lemonade". Wenn man weiß, wo Jack Daniels produziert wird, dann kennt man schon das Geheimnis dieser Limonade: Sie ist keine. Okay, rein optisch schon – das ist auch nötig für Lynchburg. Denn die Kleinstadt in Tennessee liegt in einem „dry county“, wo der Alkoholausschank verboten ist. Also verstecken sich in der vermeintlichen Limonade auch noch Whisky und Triple Sec, was einen tollen erfrischend-sauren Cocktail ergibt. Der lässt sich auch prima auf Vorrat mischen und mit viel Eis in einem schönen Glasgefäß kalt halten.

Zutaten

4 cl Jack Daniel’s Tennessee Whisky (oder ein anderer Bourbon)
1 cl Triple Sec (oder anderer Orangenlikör)
2 cl Cloudy Lemonade Mix (Monin) oder Roses Lime Juice
Zitronenlimonade (7up, Sprite) zum Auffüllen
Zitronen- und/oder Limettenscheiben als Dekoration

Zubereitung

Whisky, Triple Sec und Lemonade Mix mit viel Eis schütteln und in ein großes Glas geben (mit Eis natürlich). Mit Zitronenlimonade auffüllen und mit Zitronenscheibe und Trinkhalm servieren.
Übrigens: auf der Jack Daniels-Seite findet ihr das
Originalrezept der Lynchburg Lemonade.

Wohl bekomm's!




 


Wenn es mal schnell gehen soll - Der Sloppy Joe

Zutaten:

250 g Rinderhackfleisch
1 Zwiebel, gewürfelt
1 grüne Paprika, gewürfelt
2 Knoblauchzehen, gehackt
1 EL Butter
1 EL Mehl
200 ml Rinderbrühe
2 EL Worcestersoße

100 g geriebener Cheddar oder Provolone
4 Burgerbrötchen
Salz & Pfeffer nach Geschmack
rote Zwiebelringe

Zubereitung:

Butter in einer Pfanne schmelzen, Zwiebeln, Paprika und Knoblauch anbraten. Rinderhackfleisch hinzufügen, krümelig braten, mit Salz & Pfeffer würzen. Mehl drüberstreuen, kurz anschwitzen.

Mit Rinderbrühe und Worcestersoße ablöschen, 5 Minuten köcheln lassen. Käse unterrühren, bis er geschmolzen ist. Die Mischung auf die aufgeschnittenen Brötchen geben, mit roten Zwiebelringen garnieren und frisch genießen!

Gutes Gelingen,
euer Radiocowboy TomTom



 


Blueberry Pancakes with Lemon Sauce

Blueberry Pancakes mit Lemon Sauce: Die Pancakes mit Beeren sind fluffig-süß, die fruchtige Zitronensauce passt wunderbar dazu – und ist mal etwas anderes als Maple Sirup. Die Lemon Sauce ergibt zwei kleine Fläschchen, das ist genug um außer den Pfannkuchen auch noch Eis oder Waffeln damit zu beglücken. Sie hält sich im Kühlschrank etwa zwei Wochen.

Zutaten

Für die Lemon Sauce:

70 g Butter
120 - 150 g Zucker (je nach gewünschter Süße)
60 g Sahne
abg. Schale einer Bio-Zitrone
Saft von etwa 3 Bio-Zitronen
Prise Salz
Prise Naron

Für die Pancakes:

2 Eier (getrennt in Eiweiß und Eigelb)
150 g Mehl
1 geh. TL Backpulver
1 Messerspitze Natron
Prise Salz
Vanillezucker nach Geschmack
35 g Zucker
180 - 200 ml Milch
40 g Butter, geschmolzen
Sonstiges
250 g Blaubeeren, frisch oder TK (nicht aufgetaut)
Öl zum Ausbacken

Zubereitung:

1) Für die Lemon Sauce alle Zutaten bis auf das Natron in einen kleinen Topf geben und bei milder Hitze aufkochen. Etwa eine Minute köcheln lassen. Dann das Natron hinzugeben (nicht erschrecken, es schäumt) und rühren, bis die Masse glatt ist. Sofort in 1 oder 2 kleine Fläschchen oder Gläser abfüllen.

2) Für die Pancakes die Eier trennen und das Eiweiß separat in einer Schüssel steif schlagen, beiseite stellen. Mehl, Backpulver, Natron, Salz und Zucker vermischen. Eigelb mit Milch und Butter in einer weiteren Schüssel verschlagen, die trockenen Zutaten hineinschütten und alles nur so lange verrühren, bis der Teig glatt ist. Der Teig sollte ziemlich dickflüssig sein, aber nicht zu zäh. Wenn das der Fall sein sollte, rührt einfach noch etwas Milch unter. Das Eiweiß vorsichtig unter den Teig heben, nicht lange schlagen, die Masse sollte luftig sein.

3) Backofen auf 95 Grad vorheizen, ein Backblech mit Backpapier hinein schieben. Eine Pfanne auf mittlerer Hitze vorheizen, sehr dünn mit Öl auspinseln. Teig portionsweise (ich nehme eine Saucenkelle) hineingeben und zu Kreisen verstreichen, einige Blaubeeren aufstreuen. Unten goldbraun braten (oben muss der Pancake von Bläschen übersät sein), dann erst wenden. Fertige Pancakes auf dem Backblech warm halten, restlichen Teig fertig backen.

4) Die warmen, duftenden Pancakes mit einem Stich Butter (nach Wunsch) und der Lemon Sauce (separat) servieren.

Notizen: Die Menge ergibt 12 Pancakes, das sind je nach Appetit 2 bis 4 Portionen. Das Natron in der Zitronensauce sorgt übrigens dafür, dass die Säure der Zitrone etwas abgemildert wird.


Und nun... viel Spaß beim Nachbacken, beim Schnuppern und Genießen!




 


Maple Bourbon Eggnog

Eggnog ist in den USA eine Winter- und Weihnachtstradition – wie bei uns vielleicht der Glühwein. Allerdings ist Eggnog gehaltvoller – fast wie ein Dessert! Dieses Rezept verwendet außer dem typisch amerikanischen Bourbon eine weitere US-Zutat: Maple Syrup. Das Ergebnis ist würzig, nicht zu süß und nach einigen Tagen „Reife“ im Kühlschrank schön mild. Eggnog besteht (mindestens) aus Eiern, Zucker und Milch oder Sahne und wird zimtig gewürzt. In den USA bekommt man ihn im Winter in allen Supermärkten zu kaufen und zwar meist in der anti-alkoholischen Variante, die man dann zuhause mit einer Spirituose nach Wahl „spiked“ (oder auch nicht). 

Zwei ganz typische USA-Zutaten - Whisky und Ahornsirup - geben diesem kalten Traditionsgetränk seine köstlichen Aromen. Das Rezept ist mit einem Standmixer (Blender) ganz schnell gemacht, ein normaler Mixer funktioniert auch.

Zutaten

4 Eier (ganz frisch, Bio)
100 ml Ahornsirup
200 ml Sahne (am besten H-Sahne)
300 ml Milch (am besten H-Milch)
225 ml Bourbon
optional: Prise Zimt, Prise Muskat, 1 TL Vanilleextrakt
Zum Servieren: Schlagsahne

Zubereitung

1. Eier in den Behälter des Standmixers geben und schaumig aufschlagen. Dann durch die Öffnung im Deckel erst den Ahornsirup einfließen lassen, dann Sahne, Milch und zuletzt den Whisky. Nach Wunsch mit Zimt, Muskat und Vanille abschmecken.

2. Eggnog im Kühlschrank aufbewahren, maximal zwei Wochen.

Anmerkung:

Weil hier rohe Eier verwendet werden, sollte man darauf achten, dass es ganz frische Bio-Eier sind und dass man den Eggnog schnell austrinkt. Alternativ kann man die Eigelbe über dem Wasserbad warm und dann wieder kalt schlagen.

Na dann... zum Wohl und Merry Christmas everyone!




 


Pumpkin Pie Cheesecake



Mit diesem Rezept für Pumpkin Pie Cheesecake bekommt der amerikanische Käsekuchen einen herbstlichen Touch. Verwendet viel Zimt, etwas Nelken, Ingwer und Muskat für den Kuchen. Und ein Augenschmaus ist er allemal. Vom köstlichen Geschmack ganz zu schweigen.
Das vielseitige Herbstgemüse Kürbis (obwohl botanisch ja eine Beere) hat eine lange und wichtige Geschichte in der amerikanischen Küche. Er wurde von den amerikanischen Ureinwohnern angebaut und als Nahrungsquelle genutzt, die frühen europäischen Siedler orientierte sich daran. Fast alle Kürbissorten haben einen milden, leicht süßlichen Geschmack, der sie ideal für eine Vielzahl von Gerichten macht. In der amerikanischen Küche verwendet man ihn für pikante Suppen, Eintöpfe, Braten, Aufläufe, aber auch für Kuchen, Kekse und andere Desserts.

Zutaten

Für den Boden:
175 g Spekulatius, Vollkornbutterkekse oder Löffelbisquit, zerkrümelt
70 g Butter, flüssig
Für die Füllung:
250 g Kürbispüree (am besten aus gebackenem Hokkaido selbst hergestellt)
1 - 2 TL Pumpkin Pie Spice (oder entsprechend Zimt, Nelken, Muskat, Ingwer)
800 g Frischkäse (auch Halbfett geht)
125 g saure Sahne
175 - 200 g Zucker
1 Paket Vanillezucker
1 geh. TL Speisestärke
4 Eier

Zum Garnieren:


Pecan- oder Walnüsse

Zubereitung

1. Für den Boden die zerdrückten Kekskrümel mit der Butter vermengen und die Masse mit der Rückseite eines Löffels in eine gefettete Springform (24 oder 26 cm) drücken. Beiseite stellen.

2. Für die Füllung den gebackenen Hokkaido pürieren, mit Pumpkin Pie Spice würzen und ebenfalls beiseite stellen.

3. In einer großen Schüssel Frischkäse, saure Sahne, Zucker, Vanillezucker, Speisestärke und Eier zu einer glatten Masse verrühren (nicht luftig schlagen!). Gut 500 ml der Creme abgießen (ich nehme dazu ein Litermaß mit Ausgießer) und beiseite stellen, die andere Hälfte mit dem Kürbispüree glatt rühren.

4. Erst die Kürbiscreme, dann die helle Frischkäsemasse vorsichtig auf den Kuchenboden gießen, nach Belieben eine Gabel durchziehen zum "Marmorieren".

5. Bei 150 Grad Ober-/Unterhitze etwa 50 bis 60 Minuten backen - der Kuchen soll hell bleiben und sollte in der Mitte noch ganz leicht "wabbeln", wenn man die Form bewegt. Im ausgeschalteten Ofen 30 Minuten stehen lassen, dann auf einen Rost setzen. Mit gehackten oder kandierten Pecan- bzw. Walnüssen verzieren. Erst ganz erkaltet anschneiden.

Cowboy-Tipps: Am cremigsten schmeckt der Cheesecake, wenn er vor dem Verzehr einen Tag durchziehen kann. Die halbe Zutatenmenge passt genau für eine 20er Springform, das ergibt dann acht kleine Stücke.

 


Cajun-Küche: Jambalaya a la New Orleans (Backofen)



Jambalaya ist quasi die Paella der Südstaaten – ein würziges Reisgericht mit Fleisch, Wurst, Meeresfrüchten und Gemüsen. Die Zubereitung dauert etwas, ist aber eigentlich einfach.
Jambalaya als Schmortopf mit Reis hat Wurzeln in der spanischen, französischen und afrikanischen Küche. Der Begriff geht laut Oxford English Dictionary auf das provenzalische Wort "Jambalaia" für Eintopf zurück und erschien erstmals 1837 in einem provenzalischen Gedichtband. Die erste englischsprachige Verwendung ist in der Mai-Ausgabe von 1849 der Zeitschrift American Agriculturalist dokumentiert.
Jambalaya findet man eher selten in Restaurants, es ist „Volksküche“, ein Eintopf  mit sehr vielen Varianten. Sind Tomaten in der Brühe – wie in meinem Rezept – handelt es sich um die kreolische „Red Jambalaya“ aus New Orleans. Die Cajun-Variante ohne Tomaten sieht eher bräunlich aus. Aus den ländlichen Sumpfgebieten des Staates stammt die „Acadian Jambalaya“ mit Austern, Schildkröte, Alligator oder auch Nutria und Kaninchen als Fleischeinlage (gerne alles zusammen!)– eben all das, was den Menschen damals vor die Flinte oder an die Angel kam. Auch die Gemüsesorten sind variabel. Paprika, Staudensellerie und Zwiebeln (die Holy Trinity der Südstaatenküche) gelten aber als Muss.
Ich finde es am stressfreiesten, wenn man das Schmorgericht in einen großen Bräter im Backofen garen lässt. Es eignet sich aber auch hervorragend für Outdoor Cooking, also den Dutch Oven, den schweren Gusseisentopf. Na dann, viel Spaß beim Nachkochen!

Zutaten

2 EL Öl
500 g entbeinte Hähnchen-Oberschenkel ohne Haut (Pollo Fino)
Salz, frisch gemahlener Pfeffer
200 g Chorizo (pikant), in 5 mm dicken Scheiben
1 Gemüsezwiebel, fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, in Scheiben
2 Paprikaschoten (grün oder gelb, in Würfeln)
4 Stangen Staudensellerie, in Scheibchen
500 ml passierte Tomaten
400 ml Hühnerfond (aus dem Glas)
300 ml Wasser
Je ½ TL Oregano und Thymian, getrocknet
Tabasco nach Geschmack
400 g Parboiled-Langkornreis
2 Lorbeerblätter
250 g Shrimps, geschält, roh (TK-Ware aufgetaut)
2 Lauchzwiebeln, gehackt
½ Bund Petersilie, gehackt

Zubereitung

1. Das Öl in einem sehr großen Bräter erhitzen. Die Hähnchenstücke in drei oder vier Stücke schneiden, salzen und pfeffern und bei hoher Hitze auf beiden Seiten kurz braun braten, aus dem Topf nehmen und beiseitestellen. Anschließend die Wurstscheiben ebenfalls kurz braten, herausnehmen, zum Hühnchen legen.
2. In dem ausgetretenen Fett von der Wurst die Zwiebeln und den Knoblauch bei mittlerer Hitze glasig schwitzen. Paprika und Staudensellerie dazu geben und weitere fünf Minuten braten. Tomaten, Fond, Wasser angießen, Huhn und Wurst dazu geben. Alles mit den Gewürzen und Tabasco nach Geschmack pikant abschmecken. Reis einrühren und Lorbeerblätter einlegen.
3. Deckel aufsetzen und Bräter auf der 2. Schiene von unten in den Ofen stellen. 45 Minuten bei 160 Grad Ober-/Unterhitze garen. Dann Shrimps und Frühlingszwiebeln vorsichtig einrühren und weitere fünf Minuten garen.

4. Topf aus dem Ofen holen und fünf Minuten ziehen lassen. Dann mit Petersilie bestreuen und sofort servieren... am besten mit ofenfrischem, noch dampfendem Weißbrot.

YOUTUBE: Hank Williams - JAMBALAYA


 


Hooters-Chicken-Wings



Ihr kennt sicherlich alle Chicken Wings. Aber nicht alle kennen Hooters in St. Louis und deren feine Chicken Wings Marinade und Soße. Aus dem Grund ist es mir ein Anliegen und zugleich eine große Freude, euch das folgende, unfassbar leckere Rezept vorstellen zu dürfen.
Doch zunächst zur Lokalität: Das Hooters, als Sportsbar & Restaurant eine kulinarische Institution in St.Louis, Missouri, in der flott und sportlich bekleidete Damen Burger, Pommes, Chicken Wings und Soft Drinks servieren. Was in der heutigen Zeit in Deutschland ganz schnell als Sexismus deklariert werden könnte, ist da drüben überhaupt nicht relevant. Weil... irgendwie ist das Hooters das Pendant zu einer bayerischen Wirtschaft, in der Damen in knappen Dirndln Schweinebraten, Sauerkraut und Knödel servieren. Doch im Hooters sind halt keine Haxn das Highlight, sondern die fantastischen, unglaublich schmackhaften, crossen Chicken Wings... frittiert und mit einer leicht essig-sauren Marinade serviert. Sehr würzig. Ein wenig salzig. Und fettig! Dazu Coke, Coleslaw und frittierte Kartoffelstäbchen, also..  Pommes Frites. Geschmacklich der pure Wahnsinn. Wie es geht? Ganz einfach:

Für die Chicken Wings:

1 kg Chicken Wings
160 g Mehl
1 EL Salz
0,5 EL Paprikapulver
0,5 TL Cayennepfeffer

plus... natürlich bestes Fett oder Öl zum Frittieren

Für die Hooters-Chicken-Wings-Sauce:

    180 g Butter
    60 ml Tabasco
    2 EL Honig
    0,5 TL Paprikapulver
    0,5 TL Salz
    1 EL Essig
    0,5 TL Cayennepfeffer
    1,5 EL Chilisoße
    0,5 TL Knoblauchpulver

1. Für die Chicken Wings zuerst die Hähnchenflügel waschen und trocken tupfen. Im nächsten Schritt die Hähnchenflügel am Gelenk in Drumette und Flat zerteilen.
2. Mehl und Gewürze für die Chicken Wings in eine Schüssel geben und vermengen. Die Hähnchenteile in der Mehl-Gewürzmischung sorgfältig wenden und für 60 bis 90 Minuten in den Kühlschrank geben. (Am besten auf einem Teller nebeneinander platzieren, damit die Hähnchenteile nicht zusammenkleben.)
3. Ausreichend Fett oder Öl auf 180 Grad vorheizen und die Chicken Wings zirka 7 bis 8 Minuten goldgelb frittieren.
4. Die Hot Wings Soße zubereiten. Dazu die Butter schmelzen und alle weitern Zutaten unterrühren.
5. Die fertig frittierten Wings auf einem Küchentuch abtropfen lassen und dann in eine Schüssel geben und mit der Hot Wings Soße beträufeln, gut vermengen und gleich servieren... am besten mit frischem, noch dampfendem Knoblauchbrot.

Wohl bekomm's!

 


Blackberry-Lime Porch Punch

Erfrischender Brombeer-Cocktail für heiße Tage



Es ist warm, sonnig und wunderschön draußen, und ihr habt Lust auf einen kühl-fruchtigen Seelenerfrischer? Dieser mit frischen Brombeeren, Ingwerbier, gesüßtem Tee und Limetten aromatisierte Mocktail ist genau das Richtige für heiße Sommertage.

Tipp: Gefrorene Brombeeren halten diesen köstlichen Punsch kühl, ohne ihn zu verwässern.

Zutaten

3 Tassen frische Brombeeren

4 Tassen gekühlter süßer Tee

2 Tassen kaltes Wasser

1/2 Tasse frischer Limettensaft (von 5 Limetten)

4  0,3l Dosen gekühltes, alkoholfreies Ingwerbier

1 Beutel gefrorene Brombeeren (500 g)

Eiswürfel

Limettenscheiben

Minzzweige

Zubereitung

Die frischen Brombeeren in eine große Schüssel geben und mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken, bis sie ganz zerkleinert sind. Durch ein feinmaschiges Sieb in einen Messbecher oder eine Schüssel gießen und das Fruchtfleisch auspressen, damit der Saft austritt. Die festen Bestandteile können entsorgt werden.

Nun den Brombeersaft in eine große Bowlenschüssel gießen. Süßen Tee, Wasser und Limettensaft einrühren, bis alles gut vermischt ist. Ingwerbier und gefrorene Brombeeren langsam dazugießen, bis alles gut vermengt ist. Auf Eis servieren. Mit Limettenscheiben und Minzzweigen garnieren. 
Kleiner Profi-Hinweis: Der Brombeersaft kann einen Tag im Voraus zubereitet und in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Cheers!


 


German Chocolate Cake




Wie in der letzten COUNTRYKISTE angekündigt, hier nun das Rezept für den äußerst leckeren, wenn auch nicht ganz sooo "leichten" German Chocolate Cake von Mrs. George Clay aus dem Jahr 1957... zum Nachbacken und Mitgenießen.

Dabei hat der German Chocolate Cake nichts mit Deutschland zu tun - vielmehr ist er nach den gesüßten Schokoladenriegeln benannt, die ein Samuel German für die Baker-Süßwarenfabrik erfand. Typisch für den Kuchen ist die Kokosnuss-Pecan-Füllung... und die Schichtung in mehreren Ebenen. Ich habe den Kuchen in zwei 18er Springformen gebacken und nach dem Backen waagerecht durchgeschnitten. Das ergibt dann vier Etagen. Genauso gut könnt ihr für einen zweistöckigen Kuchen jeweils die Hälfte des Teigs in einer 24er oder 26er Springform backen. Ihr habt dann quasi nur zwei Böden.

Zutaten für den Teig

70 g Zartbitter-Schokolade
75 ml warmer Kaffee
250 g Mehl
250 g Zucker
25 g Kakaopulver
je 1 TL Natron und Backpulver
1/4 TL Salz
2 Eier
200 g saure Sahne
50 ml Buttermilch
Für die Füllung:
175 g brauner Zucker
200 ml Kaffeesahne (10%)
100 g Butter
3 Eigelb
150 g Kokosflocken
125 g gehackte Pecannüsse
1 TL Vanille-Kaffeesirup
Für die Buttercreme:
100 g Butter, Raumtemperatur
75 g Zartbitter-Schokolade
1 - 2 EL Puderzucker


Zubereitung

1. Backofen auf 175 Grad vorheizen. Zwei Springformen mit 18cm Durchmesser fetten.
(Alternativ eine 24er Form nehmen und zweimal backen).

2. Schokolade im Kaffee in einem Topf bei geringer Hitze schmelzen, gut durchrühren, beiseite stellen. Zutaten von Mehl bis Salz in einer Schüssel vermischen, in einer zweiten Schüssel Eier, saure Sahne und Buttermilch verschlagen. Die Flüssigkeiten zusammen mit der Schokomasse auf das Mehl gießen. Mit einem Rührlöffel alles nur kurz vermengen, bis sich ein glatter Teig ergibt.

3. Teigmenge halbieren und in die Springformen füllen. Auf der 2. Schiene von unten etwa 30 (24er Springform) bis 40 Minuten (18er Springform) backen, in der Form auf einem Rost erkalten lassen.

4. Für die Füllung Zucker, Sahne, Butter und Eigelb in einem Topf gut verschlagen und sanft (!) einige Minuten unter ständigem Rühren köcheln, bis die Masse eindickt. Kokosraspeln, Nüsse und Vanillesirup einrühren. Füllung erkalten lassen.

5. 18er Böden waagerecht durchschneiden. Einige Esslöffel Füllung jeweils auf die Oberseite der Böden streichen und aufeinander setzen, kalt stellen.

6. Für die Buttercreme die weiche Butter mit dem Mixer sehr gründlich schaumig schlagen, geschmolzene und wieder abgekühlte Schokolade einrühren, anschließend auch Puderzucker nach Wunsch (mir reichte ein gehäufter Esslöffel). Den Rand der Torte damit einstreichen, Tupfen auf den Rand setzen. Fertig ist das Schmuckstück!

Viel Spaß und gutes Gelingen